Ab nach oben: Das sind die Aufsteiger in die Super League

Gastbeitrag Patrick GunnDrei neue Vereine stehen in der Super-League-Saison 2023/24 am Start: Yverdon Sport, Lausanne-Sport und Stade Lausanne-Ouchy. Was darf man von den drei Aufsteigern erwarten? Wir stellen sie im Folgenden genauer vor.

Die neue Super-League-Saison ist lanciert. Drei Neulinge gehen 2023/24 an den Start: Yverdon Sport, Lausanne-Sport und Stade Lausanne-Ouchy. Yverdon, der Meister der Challenge League, ist erst zum vierten Mal in seiner Geschichte in die höchste Schweizer Spielklasse aufgestiegen. Lausanne-Sport, ein Verein mit deutlich mehr Erstligaerfahrung, kehrt nach dem Abstieg 2022 bereits wieder in die Bel-Etage zurück. Die Stadtnachbarn von Stade Lausanne-Ouchy hingegen stehen nach dem Barrage-Triumph über den FC Sion zum ersten Mal überhaupt in der höchsten Spielklasse.

Der Weg zum Aufstieg:

Yverdon Sport: Devise Attacke: Titelgewinne sind meist das Ergebnis einer ausgewogenen Kombination aus einem starken Angriff und einer stabilen Defensive. Nicht so in Yverdon, wo man auf dem Weg zum Titel beeindruckende 64 Tore erzielt, aber gleichzeitig auch 53 kassiert hat. In 24 ihrer 36 Spiele fielen drei oder mehr Tore, und in nur neun Partien blieb die Mannschaft ohne Gegentreffer. Trotz berauschenden Siegen wie einem 4:0 (gegen Lausanne Sport) oder einem 4:3 (gegen Schaffhausen) gab es auch herbe Niederlagen wie die 0:5-Pleite gegen SLO. Dennoch war der Aufstieh eine geschlossene Mannschaftsleistung, denn nicht weniger als 17 verschiedene Spieler erzielten während der Saison Tore für Yverdon.

Lausanne-Sport : Beständigkeit: Lausanne-Sport lag zwar in der Tabelle hinter Yverdon, beendete die Saison aber mit einer Niederlage weniger als der Meister (9 gegenüber 10 bei YS). Lausannes Manko war, dass weniger Siege gelsngen als dem Kantonsrivalen Yverdon, der 20 Mal als Sieger vom Platz gegangen ist (gegenüber 17 Vollerfolgen für Lausanne). Trotzdem beendete Lausanne die Saison nur mit fünf Punkten Rückstand auf Yverdon, und das bei einer besseren Tordifferenz. Lausannes Problem war über die gesamte Saison hinweg das Toreschiessen. Obwohl Stürmer und Lebensversicherung Brighton Labeau auf 19 Saisontore gekommen ist, hatte Lausanne keine überragende Offensivabteilung. Stade Lausanne, Thun, Wil und Aarau kamen allesamt auf mehr Tore, obwohl sie in der Tabelle hinter Lausanne-Sport gelandet sind.

Stade Lausanne-Ouchy: Tore,Tore, Tore: Im Gegensatz zu seinen Stadtrivalen hatte SLO keine Probleme, Tore zu erzielen. Am Ende der Saison hatte das drittplatzierte Team 70 Treffer erzielt, sechs mehr als das nächstbeste Team. In den Barrage-Spielen gegen den FC Sion kamen noch einmal weitere sechs dazu. Vor allem Teddy Okou spielte eine überragende Saison und erzielte selbst 20 Tore, aber auch Alban Ajdini und Liridon Mulaj trugen mit 13 bzw. 11 Treffern zum Erfolg bei. Wie bei Yverdon fielen in 24 der 36 Spiele drei oder mehr Tore, dazu beendete SLO die Saison mit genau der gleichen Anzahl an Gegentreffern wie der Meister. Eine instabile Defensive als mögliches Problem am Horizont?

Das sind die Erfolgstrainer:

Yverdon Sport: Marco Schällibau ist ein sehr erfahrener Trainer, der sowohl als Spieler als auch als Trainer bei zahlreichen Schweizer Vereinen tätig war. Young Boys, Basel, Servette, Sion, Lugano… es war wohl abzusehen, dass er eines Tages auf seiner Tour de Suisse auch in Yverdon Halt machen würde. Nachdem er Bellinzona im Jahr zuvor in die Challenge League geführt hatte, wurde Schällibaum engagiert, um in Yverdon in die grossen Fussstapfen von Uli Forte zu treten. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler kreierte mit beschränkten Mitteln und einem Team von Namenlosen einen fantastischen Mannschafts-Spirit und liess seinen Schützlingen in der Offensive alle Freiheiten – was sich auf eindrückliche Art und Weise ausbezahlt gemacht hat.

Lausanne-Sport: Ludovic Magnin ist wie Schällibaum ebenfalls ein ehemaliger Schweizer Nationalspieler, aber vergleichsweise immer noch relativ neu im Trainergeschäft. Nach seinen Anfängen beim FC Zürich wechselte der frühere Lausanne-Sport-Junior 2021 nach Österreich, wo er den SCR Altach erfolgreich in der Bundesliga hielt. Danach kehrte er für die Saison 2022/23 in die Schweiz zurück, mit der Mission, seinen Heimatverein in die Super League zurückzuführen. Das Vorhaben gelang – wenn auch man dem Kantonsrivalen Yverdon in der Tabelle den Vortritt lassen musste.

Stade Lausanne-Ouchy: Anthony Braizat ist der einzige ausländische Trainer auf dieser Liste, auch er übernahm den Job bei Stade Lausanne erst auf die letzte Saison hin und führte SLO sogleich nach oben. Zuvor war Braizat Trainer bei Servette, Yverdon und SLOs Partnerverein Stade Nyonnais. Dass er Stade Lausanne-Ouchy zum erstmaligen Aufstieg in die Super Legaue geführt hat, ist ohne Zweifel sein bis dato grösster Erfolg. Man darf gespannt sein, wie er sich auf höchsten Niveau präsentiert.

Schlüsselspieler

Yverdon Sport: Brian Beyer war Yverdons entscheidende Spieler im Meisterschaftskampf. Der französische Stürmer erzielte 13 Tore und lieferte 4 Assists, spielte in jedem einzelnen Ligaspiel und stand mit seiner kraftvollen, unerschrockenen Spielweise stellvertretend für den offensiven, risikoreichen Fussball, den YS unter Schällibaum auszeichnet. Beyer wird auch in der kommenden Saison wieder eine wichtige Rolle spielen und könnte sich mit einer erfolgreichen persönlichen Kampagne für höhere Aufgaben empfehlen. Beyer hat einen unglaublichen Aufstieg hinter sich: Noch vor wenigen Jahren war er weit von einer Profikarriere entfernt und verdiente sein Geld auf dem Bau. Nebenbei kickte er in den Niederungen des französischen Provinzfussballs. Via Bassecourt (1. Liga Classic) und Biel (Promotion League) fand er den Weg zu Yverdon – wo er schnell zur Ikone der historischen Aufstiegssaison geworden ist.

Lausanne-Sport: Brighton Labeau war mit Abstand Lausannes wichtigster Spieler in der vergangenen Saison. Der bullige Mittelstürmer sicherte den Waadtländern mit seinen vielen Treffern fast im Alleingang den direkten Aufstieg. Labeau erzielte satte 19 Tore und leistete dazu 6 Assists. Nun ist der Nationalspieler von Martinique bereit, sein Können zum allerersten Mal in der höchsten Schweizer Spielklasse unter Beweis zu stellen. In der neuen Saison kann er auf die Unterstützung eines weiteren starken Angreifers zählen: Der vom FC Basel verpflichtete Kaly Sène soll mithelfen, Lausanne-Sport in der Liga zu halten.

Stade Lausanne-Ouchy: Teddy Okou war in der letzten Saison der wohl dominanteste Spieler der Challenge League. Trickreich, explosiv und unglaublich abschlussstark – der Franzose war Stade Lausanne-Ouchys X-Faktor auf dem Weg zum erstmaligen Aufstieg. Okou erzielte 19 Tore und lieferte 8 Assists, bevor er in der Barrage gegen Sion ein weiteres Tor und zwei Assists verbuchte. SLO wird seinen Torjäger nach dessen Abgang zum FC Luzern schmerzlichst vermissen. Nun stell sich die Frage, wer Okou ersetzen kann. Charles Abi, der im Februar ablösefrei von Saint-Étienne geholt wurde, könnte nach seiner verletzungsbedingten Pause vielleicht der neue Hoffnungsträger werden, aber auch die Challenge-League-gestandenen Angreifer Alban Ajdini und Liridon Mulaj müssen jetzt beweisen, bereit für das höhere Level zu sein.

Der interessanteste Neuzugang

Yverdon Sport: Es wird spannend zu sehen sein, wie sich Mihael Klepa? nach seinem Wechsel von NS Mura in Yverdon einfügen wird. Der kroatische Flügelstürmer war in der vergangenen Saison in der slowenischen Liga an 14 Toren beteiligt und gewann 2020/21 den Titel. Kevin Carlos, ein 22-jähriger Stürmer aus Huesca, ist ebenfalls ein interessanter Neuzugang – bullig und athletisch.

Lausanne-Sport: Wie bereits erwähnt, könnte Kaly Sène, der vom FC Basel zu Lausanne-Sport gestossen ist, Brighton Labeau in Lausannes Angriff tatkräftig unterstützen. Sène fiel beim FCB in der letzten Saison ausser Rang und Traktanden. Davor erlebte er auf Leihbasis bei den Grasshoppers aber ein erfolgreiches Jahr. Explosiv, pfeilschnell und robust – der junge Senegalese hat alle körperlichen Voraussetzungen, um gross rauszukommen.

Stade Lausanne-Ouchy: SLO muss die Tore von Teddy Okou ersetzen. Neuzugänge wie Maxence Renoud, der von Lyon – La Duchère aus der 5. französischen Liga gekommen ist, oder Elies Mahmoud von Le Havre müssen sich schnell an die neuen Herausforderungen der Super League gewöhnen.

Diese jungen Spieler sollte man auf dem Zettel haben:

Yverdon Sport: Jessé Hautier ist ein Spieler, auf den es zu achten gilt: Er ist erst 19 Jahre alt, hat aber in der letzten Saison 7 Tore in der Challenge League erzielt und ist zudem auf jeder Position im Angriff einsetzbar. Das Eigengewächs ist ein Spieler mit hoher Intensität, viel Biss und körperlicher Robustheit – er könnte für Yverdon auch eine Liga höher eine gute Option sein. In der Abwehr muss Breston Malula (22) erwähnt werden. Der 1,94m grosse Innenverteidiger hat in der letzten Saison nur 8 Spiele verpasst und kann auch im defensiven Mittelfeld agieren. Und schliesslich: Der technisch versierte offensive Mittelfeldspieler Ricardo Alves, der jüngst aus St. Gallen gekommen ist und im Alter von 21 Jahren bereits 44 Einsätze in der Super League absolviert hat.

Lausanne-Sport: Der erst im Februar 20 Jahre alt gewordene Alvyn Sanches ist ein äusserst vielseitiger Mittelfeldspieler, der in der letzten Saison fast alle Spiele für Lausanne bestritten hat. Mit 7 Toren und 6 Assists war er ein wichtiger Faktor in der Aufstiegssaison und wird zweifellos auch in der kommenden Spielzeit für Furore sorgen. Sanches zeichnet sich durch feine Technik, Flair und Spielfreude aus. Dazu ist er auch gegen den Ball diszipliniert und zuverlässig. Es wäre nicht verwunderlich, ihn regelmässig an der Seite von Mayka Okuka zu sehen, einem weiteren 20-jährigen Mittelfeldspieler, der jedoch etwas defensiver eingesetzt wird. Während Sanches und Okuka beide die Lausanner Jugend durchlaufen haben, gibt es mit Rares Ilie einen interessanten externen Neuzugang. Der rumänische U21-Nationalspieler ist für eine Saison von OGC Nizza ausgeliehen und soll vom linken Flügel aus die Offensive beleben.

Stade Lausanne-Ouchy: Genau im Auge behalten sollte man bei SLO Michael Heule, ein Neuzugang vom FC Wil, der in der vergangenen Saison eine beeindruckende Entwicklung genommen hat. Der 22-jährige Linksverteidiger durchlief die St. Galler Akademie und kam sogar zu einem Einsatz in der 1. Mannschaft, bevor er 2021 zum FC Wil ging. Heule bringt viel Speed und Einsatzfreude mit und könnte sich in der Super League bald schon einen Namen machen. Ein weiterer interessanter Youngster ist Mittelfeldspieler Mischa Eberhard, der jüngst von den Young Boys gekommen ist. Eberhard war in der letzten Saison an den FC Aarau ausgeliehen, verletzte sich aber im Januar und musste die Saison vorzeitig beenden. Zur Verstärkung der Abwehr hat SLO den 20-jährigen Innenverteidiger Sahmkou Camara von Pays de Grasse aus der 4. französischen Liga geholt. Camara, der erst im Juni 20 Jahre alt geworden ist, bestritt fast jedes Spiel für Grasse auf dem Wegm 3. Tabellenplatz. Die Super League wird natürlich eine ganz andere Herausforderung sein, aber eine solche Konstanz in jungen Jahren ist beeindruckend.

English version:

Fresh faces in the Super League: Yverdon Sport, Lausanne-Sport and Stade Lausanne-Ouchy all won promotion to the Super League. In this article, we’ll take a look at how each side managed to achieve promotion last season, what their chances are this year, and who to look out for in their squads.

The new Super League season kicked off on Saturday 21st July and there are three new additions to the league for the 2023/24 season: Yverdon Sport, Lausanne-Sport, and Stade Lausanne-Ouchy. Yverdon, the league champions, are returning to the top flight for only the fourth time in their history, having last achieved promotion in 2005. Lausanne-Sport, a club with much more top flight experience, made their return to the Super League last season after suffering relegation in 2022, while their city-neighbours, Stade Lausanne-Ouchy, will be playing their first ever season of top-flight football after defeating FC Sion in the Barrage.

How did they get promoted?

Yverdon Sport – Attack, attack, attack. Most promotion campaigns, or title-winning seasons, come as a result of a balanced mixture of a potent attack and a staunch defence; not so much in Yverdon, who scored an impressive 64 goals, but conceded a worrying 53, on their way to the title. A staggering 24 of their 36 games involved 3 or more goals, and they only kept 9 clean sheets (25% of their total games). Despite winning games with scorelines like 4:0 (vs Lausanne Sport) or 4:3 (vs Schaffhausen), they also suffered defeats along the lines of their 0:5 humbling by Stade Lausanne. That being said, this was a team achievement, with no less than 17 different players scoring for Yverdon throughout the season.

Lausanne-Sport – Consistency. Lausanne-Sport may have finished behind Yverdon in the table, but they actually ended the season with one fewer defeat than the champions (9, to YS’ 10). Lausanne’s problem was winning as many as their title rivals, who managed 20 victories to Lausanne’s 17. Despite this, Lausanne only ended the season 5 points behind Yverdon, and with a better goal difference to boot. Lausanne’s issue, arguably, was scoring goals, though they were comfortably the best at keeping them out at the other end. Although striker Brighton Labeau ended on 19 goals for the season, the team only outscored 4 other sides in the league. Stade Lausanne, Thun, Wil, and Aarau all outscored them, despite finishing below them in the table.

Stade Lausanne-Ouchy – Goals. Unlike their city-rivals, SLO had no problem scoring goals. By the end of the season, the team in third place had knocked 70 in, six more than the nearest competitor, only to score a further six in the barrage games against FC Sion. Teddy Okou, in particular, had a monster of a season, scoring 20 himself, but Alban Ajdini and Liridon Mulaj both helped out with 13 and 11 respectively. Just like Yverdon, 24 of SLO’s 36 games involved 3 or more goals, and they ended with exactly the same amount of goals conceded. A potential issue? Let’s see…

Who is their coach?

Yverdon Sport – Marco Schällibaum. A hugely experienced coach, Schällibaum has spent time with multiple Swiss clubs, both as a player and coach. Young Boys, Basel, Servette, Sion, Lugano… it seems he was bound to end up in Yverdon someday. Having taken Bellinzona into the Challenge League in the previous season, Schällibaum was brought in to push Yverdon towards the top flight, and push he did. The former Swiss international let his side loose on the rest of the league, with the ultimate payoff at the end of the campaign.

Lausanne-Sport – Ludovic Magnin. Like Schällibaum at Yverdon, Magnin is a former Swiss international, but still fairly new to the coaching game. After starting out at FC Zürich, the man who began his footballing journey with Lausanne crossed the border to Austria in 2021, successfully keeping SCR Altach in the Bundesliga, before heading back to Switzerland at the start of the 2022/23 season. Also like Schällibaum, Magnin succeeded in achieving promotion in his first season at the helm, creating a Lausanne Sport side that were incredibly hard to beat.

Stade Lausanne-Ouchy – Anthony Braizat. The only non-Swiss coach on this list, Frenchman Braizat took the Stade-Lausanne job (surprise, surprise) just before the start of last season, taking SLO up in his first campaign as head coach. He had previously held the head coach role at Servette, Yverdon, and Nyonnais, but taking Stade Lausanne to the Super League for the first time must stand as Braizat’s finest achievement in management so far.

Who was their key player for the promotion – and who will be key next season?

Yverdon Sport – Brian Beyer was Yverdon’s key player in their title campaign. The French forward scored 13 goals and provided 4 assists, as well as playing in every single league game and typifying the kind of offensive, high-risk/reward football his side were known for. Beyer will be key again in the coming season, but their back line will have to seriously tighten up if they want to stay in the Super League.

Lausanne-Sport – Brighton Labeau will need to be in top form again for Lausanne if they want to avoid relegation this season. The Martinique international top-scored with 19 goals for his side as they achieved promotion, but only 12 other players chipped in around him. The addition of new forwards like Kaly Sène, from FC Basel, should hopefully help Labeau out in terms of goalscoring.

Stade Lausanne-Ouchy – Teddy Okou. SLO are really going to miss Okou next season, with the Frenchman having already moved to FC Luzern. He hit 19 goals and provided 8 assists, before adding another goal and two assists in the barrage games against Sion. SLO will need goals next season, so the focus will fall on who can replace Okou. Charles Abi, brought in on a free from Saint-Étienne in February, will hope to become their new talisman after injury disrupted his season, but existing forwards like Alban Ajdini will have to step up to the plate as well.

Most interesting new recruit of the summer?

Yverdon Sport – I’m intrigued to see how Mihael Klepa? will fit into the side after joining from NS Mura. The Croatian winger was involved in 14 goals last season in the Slovenian League and won the title in 2020/21. Kevin Carlos, the 22 year old striker brought in from Huesca, is also an interesting prospect – beefy and athletic.

Lausanne-Sport – As previously mentioned, Kaly Sène, brought in from FC Basel, could provide some much-needed help to Brighton Labeau in Lausanne’s attack. Sène had a very quiet last season, but scored 10 and assisted 4 for Grasshoppers back in 20/21. At only 22, Sène still has a lot of potential.

Stade Lausanne-Ouchy – SLO have to replace Teddy Okou’s goals, so new recruits like Maxence Renoud, brought in from Lyon – La Duchère in the French fifth tier, and Elies Mahmoud from Le Havre, will have to adapt quickly to the challenge of the Super League.

Youngsters to watch

Yverdon Sport – Keep your eyes on Jessé Hautier: only 19 years old, but scored 7 goals in the Challenge League last season and plays comfortably on any position in the attack. At the back, Breston Malula – 22 years old – only missed 8 games last season, and is capable of stepping out from the centre of defence into a midfield role. And, finally, Ricardo Alves. Brought in from St Gallen, Alves has 44 Super League appearances already at the age of just 21, and has represented Switzerland at U20 level. He began last season as a regular in FCSG’s squad, but fell away towards the end. He’ll hope to be a key part of Yverdon’s season and they will hope he can give them such top-flight experience in the midfield.

Lausanne-Sport – Alvyn Sanches, who only turned 20 in February, is an extremely versatile midfielder, and played almost every game for Lausanne last season. With 7 goals and 6 assists, he was a key part of the promotion campaign, and will no doubt continue to impress in the season ahead. Don’t be surprised to regularly see him alongside Mayka Okuka, another 20 year old midfielder, though one who tends to operate in a more defensive role. While Sanches and Okuka both came through Lausanne’s youth system, watch out for a new recruit in the form of Rares Ilie. The Romanian U21 international is on season long loan from OGC Nice and should provide an aggressive approach from the left wing.

Stade Lausanne-Ouchy – Michael Heule, a new arrival from FC Wil, had an impressive campaign last season, despite his side falling away from the promotion race late on. The 22 year old left back came through St Gallen’s academy, and even made a first team appearance for them, before moving to Wil in 2021. Another new recruit to watch is midfielder Mischa Eberhard, who has made a permanent switch from Young Boys. Eberhard spent last season on loan at FC Aarau, but suffered a season-ending injury in January. Despite this, SLO made the move to bring him into their midfield for the coming season. At 21, he will hope to get his career back on track with Stade Lausanne. Finally, in an effort to shore up their defence, SLO have brought in 20 year old centre back Sahmkou Camara from Pays de Grasse in the French fourth tier. Camara, who only turned 20 in June, played almost every game as Grasse finished third in their league, missing just two games, and only failing to complete 90 minutes four times. The Super League will, of course, be a different prospect, but such consistency at a young age is hugely impressive.

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