Das ist unser Challenge-League-Team der Saison

Wir präsentieren: Unser Challenge-League-Team der Saison 2023/24.

Die Saison 2023/24 ist Geschichte! Sion steigt direkt in die Super League auf, Thun qualifiziert sich für die Barrage. Aufsteiger Baden muss derweil direkt wieder runter.

Geprägt wurde die Saison von zwei übermächtigen Kräften: Sion und Thun. Wenig überraschend stellen diese zwei Klubs auch die meisten Spieler in unserem Team der Saison. Dieses ist durchgehend «rot», neben Sion und Thun sind nämlich auch Akteure von Vaduz und Xamax vertreten, die diese Farben ebenfalls auf dem Trikot tragen.

Vorhang auf für das Bolzplazz Challenge-League-Team der Saison 2023/24!

Wir

Tor: Timothy Fayulu (FC Sion)

Ein wichtiger Grund für Sions überlegenen Aufstieg war die wasserdichte Defensive. Nur 23 Gegentore liessen die Walliser zu – Liga-Bestwert. Schlüsselelement dazu: Keeper Timothy Fayulu. Der Genfer kam nach seiner letztjährigen Ausleihe zum FC Winterthur gereift und gestärkt zurück. Coach Didier Tholot machte Fayulu zur unumstrittenen Nummer 1. Der kongolesische Nati-Goalie bestritt jedes einzelne Spiel. Reflexstark, Ruhe ausstrahlend, sauber und extrem souverän. Ohne Frage: Fayulu ist endgültig bereit für die Super League.

Rechtsverteidiger: Zachary Athekame (Xamax)

Zachary Athekame wurde von unserer Expertengruppe in unserem Swiss Talent Ranking 2024 zum besten Schweizer Aussenverteidiger mit Jahrgang 2002 oder jünger gekürt. Und das aus gutem Grund: Der Genfer in Diensten von Xamax bringt grosses Potential mit, besonders dank seiner exzellenten Athletik: Explosiv und sehr schnell, durchschlagskräftig, energetisch und mit viel Mut im Vorwärtsgang ausgestattet – Athekame ist ein Verteidiger mit Spektakel-Faktor. Der Schweizer U21-Nationalspieler wechselt im Sommer zum Schweizer Meister YB. Man darf gespannt sein, wie sein Weg weiterverläuft. In der Challenge League jedenfalls hat er seine Qualität eindrücklich bewiesen.

Innenverteidigung: Reto Ziegler und Joël Schmied (beide FC Sion)

Die Innenverteidigung in unserem Team der Saison bildet das Walliser-Abwehrduo Ziegler-Schmied. Die beiden waren Führungsspieler auf dem Weg zum Sittener Aufstieg. Zuverlässig, routiniert, enorm zweikampfstark. Und: Beide sind aussergewöhnlich torgefährlich. Ex-Nationalspieler Zieger (35 Länderspiele für die Schweiz), mittlerweile 38-jährig, erzielte unglaubliche 9 Treffer – ist damit zweitbester Torschütze in Sions Equipe. Sein Nebenmann Schmied kommt auf ebenfalls höchst respektable 5 Tore. Ohne Frage: Das Sittener Abwehrscharnier hat in der Challenge League alles überragt.

Linksverteidiger: Nias Hefti (FC Sion)

Auch der Linksverteidiger in unserem Team der Saison kommt aus Sion: Nias Hefti, Bruder von Montpellier-Legionär Silvan, kam im letzten Sommer vom FC Thun ins Wallis. Und spielte sich dort unter Coach Tholot sogleich fest. Hefti gehörte zum unumstrittenen Stammpersonal, überzeugte mit Biss und Geschwindigkeit, dazu viel offensiven Akzenten. Vorstellbar zwar, dass sich Sion im Sommer hinten links noch verstärken wird. Trotzdem dürfte sich Hefti das Recht erarbeitet haben, als Stammspieler in die neue Saison zu starten.

Zentrales Mittelfeld: Valmir Matoshi (FC Thun) und Ali Kabacalman (FC Sion)

Das Duo im Zentrum bildet U21-Nationalspieler Valmir Matoshi im Verbund mit Sions Ali Kabacalman. Matoshi, ein kraftvoller, torgefährlicher Box-to-Box-Spieler setzte seine gute Entwicklung auch in der abgelaufenen Saison weiter fort und dürfte im Sommer einen Wechsel anstreben. Ali Kabacalman, den Sion im letzten Jahr Aufsteiger Yverdon abluchsen konnte, ist ein ruhiger Stratege mit hohem Spielverständnis und viel Ruhe am Ball. Er nahm etwas überraschend eine Schlüsselrolle im Walliser Kollektiv ein, ersetzte den zu Lugano abgewanderten Anto Grgic ideal und steht nun vor seiner allerersten Saison in der Super League.

Rechtes Mittelfeld: Daniel Dos Santos (FC Thun)

Der Platz auf der rechten Seite gehört dem jüngst zum besten Challenge-League-Spieler 2023 ausgezeichneten U21-Nationalspieler Daniel Dos Santos. Der technisch versierte offensive Mittelfeldspieler vereint Spielwitz mit Torgefahr, kommt auf satte 19 Scorerpunkte (10 Tore, 9 Vorlagen) und war damit der Unterschiedsspieler schlechthin beim FC Thun. Auch in seinem Fall gilt: Im Sommer dürfte der nächste Schritt anstehen. Das Talent für eine gute Karriere bringt Dos Santos fraglos mit.

Linkes Mittelfeld: Théo Golliard (FC Vaduz)

Auf der linken Seite steht mit Théo Golliard ein ähnlicher Spielertyp wie Dos Santos im Einsatz. Das YB-Eigengewächs, das in dieser Saison leihweise beim FC Vaduz seine ersten Schritte im Profifussball sammeln konnte, war ein Schlüsselspieler im Vaduzer Erfolgsslauf, der mit einem guten 3. Platz belohnt wurde. Technisch brillant, unheimlich spielstark und kreativ – dazu bemerkenswert torgefährlich. Starke 16 Scorerpunkte (5 Tore, 11 Vorlagen) verzeichnete Golliard in seiner Debüt-Saison in der Challenge League, die er überdies als bester Vorlagengeber abschloss.

Sturm: Dejan Sorgic (FC Sion) und Dejan Djokic (FC Vaduz)

Das Sturmduo in unserem Team der Saison besteht aus den beiden besten Torschützen der Saison – die interessanterweise beide mit Vornamen Dejan heissen. Dejan Sorgic, der Routinier, der im Sommer aus Luzern zum Absteiger Sion kam, schoss seine Walliser direkt wieder nach oben. 16 Tore glückten ihm. Damit sicherte sich Sorgic die Torjägerkrone. Knapp dahinter landete Vaduz-Youngster Dejan Djokic mit 14 Toren. Der Südostschweizer spielte die bis dato beste Saison seiner Karriere. Nach geglücktem Durchbruch wartet nun der nächste Schritt. Wie man munkelt, wechselt Djokic ausgerechnet zum FC Sion, wo er das Dejan-Sturmduo in die Realität umwandeln könnte.

Bank:

Auf der Bank sitzen Thun-Goalie Mateo Matic, der ein sicherer Rückhalt für die Berner Oberländer war. Vor ihm verteidigen der spielstarke Innenverteidiger Genis Montolio des FC Wil sowie Sions Aussenläufer Numa Lavanchy. Das Mittelfeld besteht aus einem weiteren Sittener, Kevin Bua, der zum Box-to-Box-Spieler umfunktioniert wurde und seine Sache hervorragend machte, sowie Ex-FCSG-Talent Tim Staubli vom FC Wil. In der Offensive sorgen der traditionell enorm torgefährliche Aarau-Angreifer Valon Fazliu (14 Tore) gemeinsam mit Vaduz-Rakete und U21-Nati-Talent Fabrizio Cavegn (12 Tore) und Baden-Knipser Davide Giampa (9 Tore) für Furore.

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